Obst retten
Fair-Änderung: Transformation zu einem nachhaltigen Lebensstil in kleinen Schritten
Obst, das bei uns ungenutzt von den Bäumen fällt, hat Auswirkungen auf unseren CO2-Abdruck, wenn wir stattdessen Obst kaufen, das weite Transportwege hinter sich hat und aufwändig gekühlt und haltbar gemacht wird.
Wer Obst sammelt, entdeckt neu, was die Natur uns schenkt.
Beim Ernten sollten Regeln eingehalten werden
- nicht mit Leitern ernten, sondern mit einer Obstpflückerstange
- an Kreisstraßen darauf achten, dass der Verkehr nicht behindert und niemand gefährdet wird
- auf Unebenheiten am Boden achten und auf mögliche Gefahrenstellen
- ernten nur für den privaten Gebrauch und nur so viel ernten, wie man verbrauchen kann
- das Obst vor dem Verzehr gründlich waschen
Diese Regeln gelten auch, wenn an einem Baum mit einem gelben Band geerntet wird.
Karte mit Kreisstraßen und orten, an denen geerntet werden kann
Weitere Möglichkeiten Obst zu retten
- In manchen Orten darf Obst zum Beispiel für 5 € pro Baum geerntet werden. Fragen Sie in Ihrer Umgebung nach, ob dort auch die Möglichkeit besteht.
- Apfelbaum in einem Garten im Bereich Harsum / Borsum. Kontaktaufnahme über das Dekanatsbüro 05066 9037151.
Ernteaktion Gelbes Band
Mit dem gelben Band signalisieren Besitzer: An diesem Baum darf geerntet werden.
Gelbes Band am Baum: Hier darf geerntet werden
Wenn Sie Ihren Baum mit einem gelben Band versehen möchten:
- Markieren Sie nur Bäume, die sich in Ihrem Besitz befinden und die Sie für andere zur Ernte freigeben möchten.
- Hängen Sie im Bereich eine Infotafel auf. (s. Download Gelbes Band)
- Achten Sie bei der Durchführung darauf, die Natur zu schützen.
- Beachten Sie außerdem die rechtlichen Hinweise:
- Als Verfügungsberechtigte obliegen Ihnen Verkehrssicherungspflichten, d.h. Sie müssen Gefahrenquellen ausschließen. (Astbruch, Stolperfallen o.ä.)
- Bevor Sie ein gelbes Band anbringen, sollten Sie daher mit Ihrer Haftpflichtversicherung abklären, ob ein ausreichender Versicherungsschutz besteht.
- Die Teilnahme an der Aktion erfolgt auf eigene Verantwortung der Obstbaumbesitzerinnen und -besitzer.
Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft:
