Wichtig ist die Wahrheit auszusprechen

Weihbischof Schwerdtfeger rückt bei der Kreuzwallfahrt die Krisen der Welt in den Blick

 

 

Schon auf dem Weg zum Kreuzberg mit der von Weibischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger getragenen Kreuzesreliquie machten sich die herbeigepilgerten Gottesdienstteilnehmer das Leiden Jesu Christi gegenwärtig. Über Lautsprecher waren beim Hinaufgehen auf den Berg Texte zu hören, die Jesu Weg zum Kreuz, sein Sterben, aber auch die Auferstehungshoffnung zum Leben der pilgernden Gottesdienstgemeinde in Beziehung setzten.

In der feierlichen Heiligen Messe, die wieder vom Ottberger Musikverein begleitet wurde, stellte Weihbischof Schwerdtfeger in seiner Predigt die Verbindung  zu der Situation der Ebola-Epidemie in Westafrika, zum Konflikt in der Ukraine und zur Verfolgung der Minderheiten im Irak her. Wichtig sei es angesichts von Krankheit, Krieg und Verfolgung, die Wahrheit auszusprechen. Das Kreuz sei als Zeichen der Ohnmacht und Liebe Gottes eine Kraftquelle auch in diesen globalen Herausforderungen.

Im Applaus der zahlreichen Pilgerinnen und Pilger beim Dank von Pater Jarek an Weihbischof Schwerdtfeger zeigte sich, dass die herausfordernden Worte angekommen waren. 

Am Ende gab es für alle Besucher und Besucherinnen einen Pilgerpass mit einem ersten Stempel aus Ottbergen. Weitere Pilgerstätten des Bistums sind darin vorgeschlagen. Wer am Ende des Bistumsjubiläumsjahres drei Stempel in seinem Pass vorweisen kann, bekommt im Hildesheimer Pilgerbüro ein kleines Dankesschön.

Nicht zuletzt sorgte auch das gute, zum Teil sonnige Wetter für frohe, freundliche Stimmung unter den Angereisten, die im Anschluss an die Feier noch eine Weile  zusammenblieben; am Fuß des Berges bei einem Schoppen  oder bei Kaffee und Kuchen im Pfarrheim.

Weitere Bilder von  der Kreuzwallfahrt in Ottbergen.