St. Vitus in neuem Glanz
Mit großem Einsatz renovieren die Giesener ihre Kirche
Gottesdienste werden seit ein paar Wochen in St. Vitus in Giesen nicht gefeiert. Die Bänke sind zur Seite gerückt, Gerüste stehen an den Wänden und vor dem Altar, der Fußboden liegt geschützt unter einem Stoffflies.
Die Kirche, ab dem 1. November 2014 Namensgeberin der dann fusionierten Giesener Pfarrgemeinde, sollte renoviert werden. So wird sichtbar, dass mit der Fusion etwas ganz Neues anfängt.
Natürlich sollte gründlich geputzt werden. Als die Kirchenbänke an die Seite gerückt wurden, entdeckte man, dass die Holzdielen im Eingangsbereich schadhaft waren. Es spricht für das große Engagement der Gemeindemitglieder, dass es nur wenige Tage dauerte, bis ein neuer Fußboden in der Kirche lag.
Fußböden, Bänke, Kerzenständer, die Balustrade der Orgelempore, alles wird mit Wasser und Seife auf Hochglanz gebracht.
Den neuen Innenanstrich und das Verfugen der Außenwände übernehmen Handwerker unterschiedlicher Fachbetriebe. Besondere Sorgfalt brauchen die Gemälde und Figuren in der Kirche. Dipl.Restauratorin Jutta Knörle, die auch schon das einzige im Dom verbliebene Gemälde restauriert hat, bringt die Farben der Deckengemälde wieder neu zur Geltung. Unter ihrer Anleitung reinigt auch Katharina Schrader Teile des Hochaltars. Die neuen Strahler, die auf den Altar ausgerichtet sind, sollen keine dunkle Patina mehr sichtbar machen können.
So können sich die Katholikinnen und Katholiken der neuen Pfarrgemeinde St. Vitus, Giesen beim Festgottesdienst am 2. November über ihre neue, alte Kirche freuen.
Weitere Bilder von der Renovierung