Experiment geglückt

80 MinistrantInnen in Zelten + Sonne + Regen = viel Spaß und gute Laune

 

 

Bei strahlendem Sonnenschein bauten die Teammitglieder der Ministrantengruppen des Dekanates die Zelte  für das Mini-Experiment am 18. Juli auf.

Vorher schon hatten die Malteser große Zelte zum Übernachten aufgestellt. In der Mitte stand ein Zirkuszelt auf dem B-Platz des Ottberger Sportvereins. Das hatte Diakon Otto zusammen mit den einigen Helfern aus Bettmar gebracht.
Viele helfende Hände aus dem kleinen Dorf Wöhle hatten schon am Freitag mit für den Aufbau gesorgt. Ebenso für zwei große Zelte, die für das gemeinsame Essen gedacht waren. Die Organisation aller Details lag bei Rudolf Borgas aus Wöhle in guten Händen.

Ab 14 Uhr trudelten immer mehr Kinder ein. Aus allen Richtungen des Dekanates kamen sie und stellten schon gleich die Planungen der Betreuer auf den Kopf. Denn auch Kinder aus Nordstemmen wollten durchaus zusammen mit Harsumern ein Zelt teilen.

Es fing also gut an! David Brückner aus Giesen und Ines Klepka, Referentin für Ministrantenpastoral, animierten die Gruppen aus den vielen Kirchorten, sich vorzustellen. Da ließen sich auch die drei Ministranten aus Farmsen nicht lange bitten. Sie haben zwar eine keine Kirche, sind aber trotzdem cool. Dechant Volkwein führte am Anfang in das Motto ein und forderte die Minis auf, sich auf das gemeinsame Experiment miteinander und mit Jesus einzulassen.

Dass das Lachen nicht nur bei den Ministranten aus Nordstemmen selbstverständlich zum Dienst dazugehört, bewiesen alle in den kommenden 24 Stunden Gemeinschaft. Beim Geländespiel mit manch kniffliger Aufgabe im Ottberger Wald, beim anschließenden Hausbau mit wenigen vorgegebenen Materialien, bei den Spielen und beim Singen abends am Lagerfeuer.

Der nächste Morgen brachte dann viel, viel Regen. Zu viel! Durchnässt und sehr eilig verließen bald nach dem Frühstück alle den durchgeweichten Sportplatz und fanden glücklich Zuflucht in der Sporthalle der Richard-von-Weizsäcker-Schule.

Workshops zum Motto "Wir gehen weiter" waren für den Vormittag geplant. Entstanden ist auf jeden Fall noch ein schönes Banner, das den Willen er MinistrantInnen bekundet, mit der Kirche weiter zu gehen. Dank der Gruppenleiter, die zum Schluss wegen der beengten Situation sehr improvisieren mussten, ging das Mini-Experiment trotzdem gut zu Ende. Ein schönes Bild dafür war der große Einzug der über 80 MinistrantInnen zum Festgottesdienst in der Sporthalle.