Draußen - Gottes Spuren
Vierte Woche der drAUSsenZEIT
"Wirklich, der Herr ist an diesem Ort und ich wusste es nicht." Das erkennt Jakob, Genesis 28,16, als er den Traum von der Himmelsleiter träumt. Gott in dieser Welt, in unserer Wirklichkeit erkennen, dafür gehen wir auf die Suche in der Natur.
Ich bin Leben inmitten von Leben, das Leben will. Wie in meinem Willen zum Leben Sehnsucht ist nach dem Weiterleben, so besteht Ethik darin, dass ich die Nötigung erlebe, allem Willen zum Leben die gleiche Ehrfurcht vor dem Leben entgegenzubringen wie dem eigenen.
Albert Schweitzer
Du weißt
Du weißt
Die Erde ist schwarz
Du hörst das Getümmel der Kriege
siehst an allen Enden
vernichtete Orte
da weint dein Herz
Du weißt die Erde ist grün und bunt
Deine Augen Spiegel
fangen auf
die blühende Erde
dein Herz frohlockt
Nicht wahr du liebst
unsre böse
herrliche Erde
Rose Ausländer
Der Blick auf die Wunder der Schöpfung kann in uns bewirken, mindestens mit der Möglichkeit zu rechnen, dass unsere Welt (und wir selbst) uns einem schaffenden und liebenden Willen verdanken und nicht nur Produkte eines blinden Zufalls sind.
aus: Emmaus-Glaubenskurs
Gebet für unsere Erde
Allmächtiger Gott,
der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist
und im kleinsten deiner Geschöpfe,
der du alles, was existiert,
mit deiner Zärtlichkeit umschließt,
gieße uns die Kraft deiner Liebe ein,
damit wir das Leben und die Schönheit hüten.
Überflute uns mit Frieden,
damit wir als Brüder und Schwestern leben
und niemandem schaden.
Laudato si