Kirche setzt sich für den Klimaschutz ein
Nachhaltigkeitsbericht gibt viele Anregungen
2010 hatte das Bistum Hildesheim seine Klimaschutzinitiative gestartet. Kürzlich wurde das Ergebnis im Nachhaltigkeitsbericht 2012 präsentiert.
Projektleiter Martin Spatz erläuterte in der Tonkirche das Ergebnis der Energieeinsparungen, die schon mit dem ersten Durchgang der Energieberater durch 500 Bistumsgebäude erzielt wurde.
In der Bistumsveröffentlichung wird nicht nur ein Energiebericht vorgelegt, es werden auch die globalen Zusammenhänge aufgezeigt. Besonders im Blickpunkt ist Bolivien, das wegen seiner Armut und der Verwundbarkeit der andinen Ökosysteme schon jetzt massive Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommt.
Vorangestellt werden die nun geltenden Umweltleitlinien des Bistums. Darin enthalten ist ein Handlungspaket, das sowohl Liturgie und Bildung, als auch kirchliche Immobilien, Mobilität, Finanzen und den Einkauf umfasst. Die Kirche von Hildesheim bekennt sich so "neu zu ihrer Verantwortung für die Schöpfung, die sie zu lange vernachlässigt hat."
Interessant für jede Christin und jeden Christen sind die Anregungen für das eigene Handeln.
Zum Beispiel kann jeder in einem CO2-Rechner seine Klimaschuld ermitteln und bekommt einen Vorschlag, wie er diese mit Spenden für Klimaschutzprojekte im Partnerland Bolivien kompensieren kann.