Fazit beim Dekanatspastoralrat

Bischof Trelle zieht Bilanz nach dem Pastoralbesuch

 

 

 

 

Der Pastoralbesuch im Dekanat Borsum-Sarstedt mit Terminen von September bis Februar fand seinen Schlusspunkt in einer Sitzung des Dekanatspastoralrates in Bettmar am Freitag, den 17. Februar.

Nach dem Abendgebet mit einer Bibelbetrachtung in der St. Katharina-Kirche versammelte sich der Dekanatspastoralrat  mit Bischof Trelle im Pfarrsaal der Bettmarer Gemeinde, um gemeinsam ein Fazit zu ziehen.

Der Bischof erläuterte seine eigene Einschätzung zur Kirche zwischen Borsum und Sarstedt. Die Individualisierung in allen Lebensbereichen sei auch in den Dorfgemeinden angekommen, so der Bischof. 
Kirche sei nicht mehr der einzige Sinnanbieter. In dieser Situation sei es besonders wichtig, Foren zu schaffen, die die Sinnfragen der Menschen auch theologisch durchdringen.

Kirche müsse außerdem wahr nehmen, dass Ihre bisherige Sozialgestalt als Volkskirche am Ende sei.

Besonders die jungen Menschen müssten im Blick des Handelns sein, denn sie sind die Zukunft der Kirche. Schwerpunkte kirchlichen Handelns lägen, so der Bischof, in der Feier der Liturgie, beim Erwachsenenkatechumenat, in Glaubensgesprächskreisen und im Dienst an den Armen.

Er ermutigte die Delegierten des Gremiums, sich in ihren Kirchorten in diesem Sinne auf den Weg zu machen und die Sendung als Nachfolger Jesu auch im Stift mit Leben zu füllen.

Zur Erinnerung an seinen Besuch im Dekanat überreichte Dechant Harald Volkwein Bischof Norbert das Modell eines alten Eisenbahnwagens. Beim Besuch in Nordstemmen hatte der Bischof den alten Bahnhof der Ortschaft bewundert und davon erzählt, wie gern er als Kind mit der Eisenbahn unterwegs gewesen sei.
Bei seinen Wegen im Rahmen des Pastoralbesuchs ist der Bischof zwar eher im Auto auf den Straßen unterwegs gewesen, es gebe, so Dechant Volkwein, in einigen Bereichen aber auch gute Eisenbahnverbindungen zwischen den Orten.

Der Bischof freute sich über das Geschenk und bedankte sich für die vielen Begegnungen.