Von Damenstift bis Röderhof
Neues Geschichts-Jahrbuch des Bistums mit reicher Themenpalette
Hildesheim (bph) Das neue Jahrbuch 2002 "Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart" des "Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim" ist erschienen.
Thematisch ist das Spektrum des Jahrbuchs weit gesteckt und reicht vom Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart. Dr. Caspar Ehlers vom Max-Planck-Institut für Geschichte geht zum Beispiel den Beziehungen des Damenstifts Gandersheim zu den Bischöfen von Hildesheim nach, während Jutta Finke die Geschichte des Röderhofs beschreibt. Mit den Konversionen im Welfenhaus hat sich Hans-Georg Aschoff von der Universität Hannover befasst und Maria Kapp beschreibt den künstlerischen Reichtum ausgewählter Kirchen des Untereichsfeldes. Ein Aktenfund im Bistumsarchiv war die Grundlage zu Julius Seiters’ Beitrag über das Abitur am Gymnasium Josephinum im Revolutionsjahr 1848. Außerdem gibt es Beiträge über Kanonikate, Präbenden, Benediktmeister, die Pfarrkirche St. Cäcilia in Harsum und das museumspädagogische Programm des Hildesheimer Dom-Museums.
Abgerundet wird das Jahrbuch durch einen kleinen Rezensionsteil, in dem wichtige Neuerscheinungen zur Hildesheimer Diözesangeschichtsschreibung vorgestellt werden.
Der vorliegende 70. Jahrgang des Jahrbuchs ist nach Auskunft von Herausgeber Dr. Thomas Scharf-Wrede, Direktor des Bistums-Archivs, seit Jahren der umfangreichste. Das Buch wird an die Mitglieder des "Vereins für Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim" kostenlos abgegeben und ist ab sofort überall zu kaufen.
"Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart", 70. Jahrgang, Hildesheim 2002, ISBN 3-39366-535-8, 420 Seiten, 22,50 Euro