Messdiener bauten Christussäule im Dom
DiözesanministrantInnentag 2003 mit großer Beteiligung
Hildesheim (bph) Aus allen Teilen des Bistums Hildesheim kamen am Samstag Messdiener zum "DiözesanministrantInnentag 2003" auf den Hildesheimer Domhof. Unter dem Motto "Minis drehen auf!" feierten sie ein großes Fest und lernten in rund 60 Workshops manches dazu. Höhepunkt war der Bau einer Christussäule in Anlehnung an die Bernwardsäule im Dom.
Eine Tonne Nudeln und etwa 400 Liter Flüssigkeit wanderten in die Mägen der rund 1.500 Jungen und Mädchen und ihrer Begleiter aus etwa 100 Gemeinden von Cuxhaven bis Duderstadt. Schon am Abend zuvor wurden die ersten Verpflegungszelte der Malteser aufgestellt. Am Samstag waren sie dann ebenso dicht umlagert wie die Stände des Weltjugendtags 2003 und anderer Gruppen aus dem Bistum.
Ab zehn Uhr konnten sich die jungen Messdiener als lebende Tischfussballspieler betätigen, Hüpfburgen besteigen oder ihre Gesichter bemalen lassen. Den Hunger nach Wissen stillten etwa 60 Workshops, die rund um den Domhof angeboten wurden. Tipps zum Bau einer eigenen Homepage konnte man sich in den Räumen der Kirchenzeitung holen und auf dem oberen Kreuzgang entstanden in einem "Skriptorium" Schriftstücke wie im Mittelalter. Einen "Bibelführerschein" erwarb, wer eine Reihe von biblischen Aufgaben bewältigte und selbst Rhetorikkurse warteten auf die neugierigen Messdiener.
Höhepunkt des Tages war der Bau einer Christussäule im Hildesheimer Dom, die dem großen Vorbild der Bernwardsäule nacheiferte. In Anlehnung an dessen berühmten Bilderfries hatten in den vergangenen Wochen 69 Ministrantengruppen je ein Bild zu einem biblischen Thema gemalt und nach Hildesheim mitgebracht. Zum festlichen Abschlussgottesdienst mit Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger entstand so ein großes Gemeinschaftswerk. Ein jeder solle diese Christussäule in seinem Herzen mit nach Hause tragen, sagte Schwerdtfeger beim Gottesdienst.