Mehr Geld für Katholiken in der Minderheit
Hohes Ergebnis der Diaspora-Kollekte 2002 im Bistum Hildesheim
Hildesheim/Paderborn (bph) Das Bistum Hildesheim hat mit 82.548 Euro zum erfreulichen Ergebnis des Diaspora-Sonntag der katholischen Kirche im vergangenen Jahr beigetragen. Die bundesweite Kollekte des Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken mit Sitz in Paderborn erbrachte damals einen Betrag von mehr als 3,4 Millionen Euro.
Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies bundesweit einer Steigerung um knapp 14 Prozent. Das Spendenaufkommen im Bistum Hildesheim stieg um 13,2 Prozent von 72.923 Euro im Jahre 2001.
Im Bistum Hildesheim stellte das Bonifatiuswerk 2002 für vier Projekte insgesamt 270.000 Euro bereit: Neubau einer Kindertagesstätte in St. Matthias, Achim (40.000 Euro); Neubau des Pfarrhauses in St. Norbert, Friedland (65.000 Euro); Neubau des Pfarrheimes in St. Birgitta, Bremen-Burgdamm (100.000 Euro); Erweiterung des Pfarrheimes in Maria Königin, Wittingen (65.000 Euro).
Der Diaspora-Sonntag wird jedes Jahr am dritten Sonntag im November in allen deutschen Pfarreien durchgeführt. An diesem Termin stehen jene katholischen Christen im Mittelpunkt, die in Deutschland, Nordeuropa und dem nördlichen Baltikum in der Minderheit oder weit verstreut leben – der so genannten Diaspora. Das Bonifatiuswerk unterstützt die Katholiken in diesen Regionen durch Projektzuschüsse.
Der diesjährige Diaspora-Sonntag findet am 15./16. November 2003 in allen deutschen Pfarrgemeinden statt. Er steht unter dem Motto "Sie bewegen was! Frauen in der Diaspora". Bundesweit eröffnet wird die Aktion am 9. November 2003 im Dom zu Osnabrück.