Katholikenzahl leicht rückläufig
663.000 Gläubige in 349 Gemeinden des Bistums Hildesheim
Hildesheim (bph) Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Priester wie auch der Gläubigen im Bistum Hildesheim leicht zurückgegangen.
Mit Stand vom 1. Januar 2003 wurden die rund 663.000 Katholiken des Bistums von 311 aktiven Priestern betreut. Im Jahr davor hatten noch 320 Priester ihren Dienst an den damals 670.000 Katholiken versehen. Der Rückgang an Priestern betrifft vor allem die Pfarrer, Pastöre und Kompastöre, von denen es zum Jahreswechsel 173 im Bistum gab (Vorjahr: 184). Die Zahl der Kapläne (17, Vorjahr: 18), ausländischen Weltpriester in der Seelsorge (24, Vorjahr: 24) und Ordenspriester in der Seelsorge (28, Vorjahr: 29) ist nahezu konstant geblieben. Erhöht hat sich die Zahl der Militärseelsorger von drei auf vier. Außerdem waren mit 162 neun Geistliche mehr im Ruhestand als im Jahr davor.
Unterstützt werden die Geistlichen durch 121 Gemeindereferentinnen und 77 Pastoralreferenten. Die meisten Pastoralreferenten sind in der so genannten Kategorialseelsorge tätig. Sie sind also keiner Gemeinde zugeordnet, sondern übernehmen Aufgaben unter anderem im Krankenhaus (14), dem Justizvollzug (7) oder der Verwaltung des Bistums (10). 28 Pastoralreferenten sind auf Dekanatsebene tätig.
Nach wie vor umfasst das Bistum Hildesheim 349 katholische Gemeinden, von denen 170 keinen ortsansässigen Pfarrer haben. Sie sind in 29 Dekanate gegliedert. Da im vergangenen Jahr vier Dekanate zu zweien zusammengelegt wurden, waren es im Vorjahr noch 31 Dekanate gewesen.