Grenzüberschreitende Seelsorge
Kontaktgruppe der polnischen und deutschen Bischofskonferenz in Hildesheim
Hildesheim (bph) Polnische und deutsche Würdenträger im Hildesheimer Bischofshaus: Die "Kontaktgruppe der Polnischen und Deutschen Bischofskonferenz" tagte hier am Dienstag und Mittwoch.
Darunter waren die polnischen Erzbischöfe Henry Muszynski, Gnesen, und Edmund Piszcz, Allenstein. Auch Prälat Lucjan Skolik, stellvertretender Sekretär der polnischen Bischofskonferenz, ist in die Domstadt angereist. Die deutsche Seite ist neben Gastgeber Bischof Dr. Josef Homeyer vertreten durch Bischof Franz Kamphaus, Limburg, und Bischof Rudolf Müller, Görlitz. Gesprächsthemen waren nach Angaben von Helmut Wiesmann, Ko-Geschäftsführer der Kontaktgruppe vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, unter anderem der Entwurf einer europäischen Verfassung und Fragen des polnischen Beitritts zur Europäischen Union. Außerdem wurden Fragen der Auslands- und Ausländerseelsorge beider Länder besprochen.
Die Kontaktgruppe bildet eine Verbindung zwischen den Bischofskonferenzen Polens und Deutschlands und ist eine der Plattformen regelmäßigen Austauschs. Sie tagt zum neunten Mal. Bisher trafen sich die Bischöfe meist in einer der beiden Hauptstädte Warschau oder Berlin. In Hildesheims sind die Würdenträger in ihrer Eigenschaft als Kontaktbischöfe erstmals zu Gast.