Du fehlst - Selbsthilfegruppen in der Trauer
Gesprächsgruppen für Eltern nach dem Tod eines Kindes
Der Mensch heißt Mensch,
weil er erinnert, weil er kämpft
und weil er hofft und liebt,
weil er mitfühlt und vergibt.
Und weil er lacht.
Und weil er lebt.
Du fehlst.
Herbert Grönemeyer: „Mensch“
Es ist ein Abschied für immer – ein Kind stirbt oder wird tot geboren – Eltern bleiben zurück. Da ist es egal, ob es nur eine kurze Zeit diese Erde gestreift hat oder als erwachsenes Kind gestorben ist – Eltern trauern.
„Es zieht einem den Boden unter den Füßen weg“, versucht eine Mutter die Gefühlsflut zu beschreiben. „Zunächst hatte ich gar nicht verstanden, was passiert war. Erst nach Wochen begriff ich, dass mein Kind nie wieder kommen wird.“ Dann beginnt oft eine verwirrende Suche nach einem neuen Weg durch das Leben, Aufbrüche und Abbrüche in der Bewältigung des Alltags, begleitet von dem Gefühl großer Leere.
In Hildesheim gibt es Selbsthilfegruppen für trauernde Eltern, deren Kinder vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind – die Sternenkinder. Diese Eltern treffen sich zu den „Sternstunden“. Eine andere Gruppe ist für Eltern, deren Kind älter war oder auch schon erwachsen. Das ist die Gruppe „verwaiste Eltern“.
Vielleicht möchten Sie Kontakt zu einer der Gruppen aufnehmen. Sie sind herzlich willkommen!
„STERNSTUNDEN“: Ein Treffen für Eltern deren Kind vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben ist. Treffen: 3 x im Jahr
Kontakt: Angelika Röde, Klinikseelsorgerin im Helios-Klinikum Hildes-heim, angelika.roede@helios-gesundheit.de, 05121-894-1473
„VERWAISTE ELTERN“: Eine Gruppe für trauernde Eltern. Treffen: Jeden 2. Mittwoch im Monat. Kontakt: Claudia Scholz, Gemeindereferentin, Kath. Pfarrgemeinde St. Godehard, claudia.scholz@bistum-hildesheim.net, 05121-2829034
Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier zum Download.