„Danke für die Bereitschaft, diesen Dienst zu tun“
Bischof Homeyer feiert Weltfriedenstag mit Bundeswehr, Polizei und Grenzschutz
Hildesheim (bph) – Zusammen mit 500
Beschäftigten der Bundeswehr, der Polizei und des Bundesgrenzschutzes
hat der Hildesheimer Bischof Dr. Josef Homeyer den jährlich
stattfindenden Weltfriedenstag im Hildesheimer Dom gefeiert. Die
Soldaten, Polizisten und Grenzschützer waren auf Einladung des
Katholischen Leitenden Militärdekans für die Region Niedersachsen und
Bremen, Heinz Peter Miebach,, nach Hildesheim gekommen.
Angesichts
einer neuen Dimension von Terror und Krieg stünden Bundeswehr und
Polizei vor neuen Herausforderungen, so Homeyer. Militärische Einsätze
seien als letztes Mittel gerechtfertigt, „um Schlimmeres zu verhüten“.
Noch vor zehn Jahren habe niemand gedacht, dass deutsche Soldaten
überall auf der Welt Dienst leisten würden. Der Hildesheimer Bischof
dankte den Soldaten und Beamten für ihre „Bereitschaft, diesen Dienst
zu tun. Ich weiß, dass er nicht von allen akzeptiert wird“. Auch zu
Anfang des 3. Jahrtausends seien Kriege und Krisen nicht bewältigt.
„Der Friede bleibt ein Geschenk Gottes“, so Homeyer.
Generalmajor
Horst Förster von der 1. Panzerdivision betonte, nicht das Militär sei
verantwortlich für Kriege. Nur die „Schwäche in der Politik“ verlange
nach Soldaten. Förster forderte daher die gesellschaftliche
Unterstützung der militärischen Einsätze. Die Soldaten selbst baten im
Gottesdienst um eine gesunde Rückkehr ihrer in Kriegs- und
Krisengebieten stationierten Kollegen.