"Brückenbauer" im Dom
Bischof Homeyer feierte Sternsingerdankgottesdienst im Bistum Hildesheim
Hildesheim (bph) Mit etwa 2.000 Sternsingerinnen und Sternsingern hat der Hildesheimer Bischof Dr. Josef Homeyer am Samstagnachmittag im Hildesheimer Dom den Abschluss der diesjährigen "Aktion Dreikönigssingen" gefeiert.
105 Gemeinden hatten zuvor ihr Kommen angekündigt. 2003 waren es nur 97 gewesen. Der Vorjahresrekord von etwa 2.000 Sternsingern dürfte nach Einschätzung des "Bund der Deutschen Katholischern Jugend (BDKJ)" – Mitveranstalter der Sternsingeraktion – mindestens wieder erreicht worden sein.
Brückenbauer seien sie, rief Bischof Homeyer im überfüllten Dom den Jungen und Mädchen zu. Brückenbauer zwischen jungen und alten Menschen, Brückenbauer zu den armen Kindern in der Welt. Mit den gesammelten Spenden könnten viele Kinder auf der Welt neue Hoffnung schöpfen, könnten vielleicht zur Schule, einen Arzt besuchen, genug essen oder einfach nur spüren, dass andere Kinder an sie denken. Bevor er als "Dankeschön" Tausende von kleinen Holzkreuzen aus dem Olivenholz Bethlehems austeilen ließ, gab Bischof Homeyer den Sternsingern noch einen "Herzenswunsch" mit auf den Weg: Sie mögen auch in Zukunft Brückenbauer sein, sich um Frieden bemühen und sich jener Kinder annehmen, die das nötig haben.
Mit dem Sternsingerdankgottesdienst ist die diesjährige "Aktion Dreikönigssingen 2004" im Bistum Hildesheim offiziell zu Ende gegangen. Viele Tausend Jungen und Mädchen aus den 348 Gemeinden des Bistums hatten sich zu Beginn des Jahres auf den Weg durch die Straßen ihrer Stadt gemacht, um unter dem diesjährigen Motto "Gufatanya Kubaka – Kinder bauen Brücken" Geld zu sammeln für die Kinder dieser Welt.