Braunschweiger Propst Wolfram Trojok geht in den Ruhestand
Braunschweig (bph) – Der Braunschweiger Propst
und Regionaldechant Wolfram Trojok wird am kommenden Sonntag, 27.
Januar, in den Ruhestand verabschiedet. An der aus diesem Anlass
gefeierten Heiligen Messe im Liebfrauenmünster St. Aegidien nimmt auch
der Hildesheimer Weihbischof Hans-Georg Koitz teil. Der Gottesdienst
beginnt um 10 Uhr.
Trojok, 1929 im oberschlesischen Oppeln geboren und 1957 in Hildesheim
zum Priester geweiht, wurde am 1. Februar 1973 vom damaligen Bischof
Heinrich Maria Janssen, zum Propst von St. Aegidien benannt. In seine
Amtszeit fallen unter anderem der Bau der Auferstehungskirche auf dem
katholischen Friedhof sowie des St. Auctorhauses (Jugendhaus und Sitz
der Bezirksstelle der Katholischen Jugend) und des Leisewitzhauses, das
von der Propsteigemeinde und als regionales Bildungshaus genutzt wird.
1980 wurde von Bischof Heinrich Maria Janssen die Kirchenregion
Braunschweig erreichtet. Angelehnt an den Regierungsbezirk Braunschweig
wurde die Dekanate Braunschweig, Helmstedt, Wolfenbüttel, Peine,
Salzgitter und Wolfsburg zur Kirchenregion zusammengefasst. Die Leitung
der Region Braunschweig wurde Trojok übertragen. Sowohl als
Regionaldechant als auch als Braunschweiger Stadtdechant hat sich
Trojok immer wieder an gesellschaftspolitischen Diskussionen beteiligt.
Vor allem kümmerte sich Trojok um die Festigung und den Ausbau der
ökumenischen Kontakte zwischen den christlichen Kirchen.
Nachfolger von Trojok wird Pfarrer Reinhard Heine aus Hildesheim. Heine
ist derzeit Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Hildesheim.
Er wird am Sonntag, 10. März, um 16 Uhr in der Propsteikirche St.
Aegidien von Bischof Dr. Josef Homeyer in sein neues Amt eingeführt.
