Ausgezeichneter Radio-Macher
Edmund Deppe vom Bernward Rundfunk erhält Niedersächsischen Hörfunkpreis
Hildesheim/Hannover (bph) Edmund Deppe (39), Radio-Redakteur der Bernward Mediengesellschaft in Hildesheim, ist gestern Abend am 21. November in Hannover mit dem diesjährigen Niedersächsischen Hörfunkpreis in der Kategorie "Leben und Arbeiten in Niedersachsen" ausgezeichnet worden.
Die Niedersächsische Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk (NLM) würdigt damit einen Radiobeitrag Deppes vom vergangenen Jahr über den Gedenkgottesdienst zum 11. September in der Marktkirche von Hannover. Dieser Beitrag, der bei "Hit-Radio Antenne" gesendet wurde, steht nach Einschätzung der Landesmedienanstalt "im wohltuenden Kontrast zu der häufig auf Effekthascherei beruhenden Berichterstattung über die Terroran-schläge von New York und Washington".
Edmund Deppe arbeitet seit 1990 bei der Bernward Mediengesellschaft mbH in Hildesheim, die dem katholischen Bistum Hildesheim gehört. Nach einem Volontariat bei der "KirchenZeitung" wechselte er 1992 in die Rundfunkabteilung der Gesellschaft. Dort betreut der diplomierte Theologe die kirchlichen Beiträge für die privaten Rundfunksender Hit-Radio Antenne und Klassik-Radio.
Der Bernward Rundfunk als Abteilung der Bernward Mediengesellschaft arbeitet im Auftrag der Bistümer Hildesheim und Osnabrück sowie des Offizialats Vechta. Mit Beiträgen aus Religion und Gesellschaft ist der Bernward Rundfunk bei den Privatsendern Niedersachsens vertreten. Der Kirchenfunk erreicht täglich rund eine Million Hörer. Bereits im vergangenen Jahr war mit Stefanie Behnke eine weitere Redakteurin des Bernward Rundfunk für einen Beitrag ausgezeichnet worden. Außerdem hatte Bernward Rundfunk im selben Jahr gemeinsam mit dem evangelischen Kirchenfunk ekn einen Sonderpreis für die Ausbildung von Hörfunkjournalisten erhalten.
Der Niedersächsische Hörfunkpreis wird in diesem Jahr zum achten Mal vergeben. Ziel ist, die journalistische Qualität und Kreativität im privaten und lokalen Hörfunk zu fördern. Der Preis wird in acht Kategorien vergeben und ist mit einem Preisgeld von jeweils maximal 2.500 Euro dotiert. Die eingereichten Arbeiten werden von einer fünfköpfigen Jury gesichtet und bewertet. In diesem Jahr wurden nach Auskunft der Landesmedienanstalt 199 Beiträge eingereicht.