747.000 Euro für die Dritte Welt
Bistum Hildesheim unterstützt weltweit Entwicklungsprojekte
Hildesheim (bph) Projektanträge mit einem Gesamtvolumen von rund 747.000 Euro hat die Kommission für kirchliche Entwicklungsarbeit im Bistum Hildesheim bewilligt.
Der größte Teil der Fördermaßnahmen wird in enger Zusammenarbeit mit den kirchlichen Hilfswerken "missio" und "Misereor" entschieden und betreut. Nach Angaben der Kommission stehen für die so genannte Dritte Welt pro Jahr 1,25 Millionen Euro aus diözesanen Kirchensteuermitteln zur Verfügung.
Die bewilligten Anträge kommen in diesem Jahr schwerpunktmäßig aus Afrika und Südostasien. Gefördert werden zum Beispiel Programme zur Ausbildung von Massai-Mädchen in Tansania oder Rehabilitation vergewaltigter Frauen in Sierra Leone. In Ghana unterstützt das Bistum ein Beratungsprogramm für Kleinunternehmerinnen der christlichen Frauenvereinigung und in der Demokratischen Republik Kongo fließt Geld in die Verbesserung der präventiven Gesundheitsarbeit. Ein namhafter Betrag wird für die sozio-pastorale Arbeit mit Leprakranken in Vietnam aufgebracht, und in Papua-Neuguinea trägt das Bistum den Bau eines Versammlungs- und Übernachtungshauses für Frauen finanziell mit.