4,5 Millionen Euro für weltkirchliche Zwecke
Bericht informiert über Projektfinanzierungen des Bistums Hildesheim in 2002
Hildesheim (bph) Knapp 4,5 Millionen Euro hat das Bistum Hildesheim im vergangenen Jahr für weltkirchliche Zwecke bereitgestellt. Das entspricht 4,5 Prozent des Nettokirchensteueraufkommens für die Diözese. Über die Verwendung dieser Mittel gibt der soeben erschienene Bericht "Projektfinanzierungen 2002" detailliert Auskunft.
Förderschwerpunkte im zurückliegenden Jahr waren Afrika (540.000 Euro) und Bolivien (408.000 Euro). Projekte in Mittel- und Osteuropa wurden mit 76.500 Euro unterstützt. Bei der Mittelvergabe wurde eng mit den katholischen Hilfswerken missio und Misereor (für Afrika, Asien und Lateinamerika) sowie Renovabis (für Mittel- und Osteuropa) zusammengearbeitet. Wichtige Auswahlkriterien waren wie in den Jahren zuvor die Förderung von Frauen und Jugendlichen sowie die Unterstützung der Selbsthilfe im Gesundheitsbereich und die Verbesserung der Situation auf dem Land. Für entwicklungsbezogene und weltkirchliche Bildungsarbeit und Begegnungen wurden knapp 70.000 Euro bewilligt.
Drei Millionen der 4,5 Millionen Euro sind Bestandteil der Abgabe an den Verband der Deutschen Diözesen (VDD) und werden von dort der Weltkirche zur Verfügung gestellt. Knapp 1,13 Millionen Euro hat das Bistum Hildesheim direkt und eigenständig für konkrete Projekte in Entwicklungsländern, Osteuropa sowie im Partnerland Bolivien vergeben. Insgesamt gingen 144 Anträge ein, von denen 79 positiv oder zumindest teilweise positiv entschieden wurden. Die jährliche Bereitstellung der weltkirchlichen Projektgelder ist die Konsequenz aus einem Beschluss der Hildesheimer Diözesansynode von 1989/90.
Der Bericht "Projektfinanzierungen 2002" kann kostenlos angefordert werden bei:
Bischöfliches Generalvikariat, Fachbereich Diakonie
Domhof 18-21, 31134 Hildesheim
Tel.: (05121) 307-229, Fax: (05121) 307-349
E-Mail: weltkirche(ät)bistum-hildesheim.de
Internet: www.bistum-hildesheim.de (unter: Weltkirche, Projektförderung)