Komm, Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen…
so sangen die Christen aller im Internationalen Gottesdienst am Pfingstsonntag vertretenen Länder. Viele, die in unserer Kirche
MARIA, KÖNIGIN DES FRIEDENS eine Heimat für ihre Gottesdienste haben: Polen, Ukrainer, Spanier, Franzosen, Eritreer und natürlich auch Deutsche waren gekommen, um gemeinsam Heilige Messe zu feiern.
Am Altar waren Dechant Wigbert Schwarze, Pater Tomasz Salapata (polnische Gemeinde), Dr. Pedro Terletskyy (ukrainische Gemeinde), Lektor:innen, Kommunionhelfer:innen und Messdiener:innen. Die liturgischen Texte, Lesungen und das Evangelium wurden in den unterschiedlichen Sprachen verkündet. Das war ja notwendig, denn obwohl auch bei uns der Heilige Geist Einzug gehalten hat, waren wir nicht, so wie die Menschen damals in Jerusalem, in der Lage, dass ein Jeder die Verkündigung der Apostel in seiner Sprache hören konnte.
Dechant Schwarze hatte zu Beginn des Gottesdienstes alle begrüßt und von friedlichem Miteinander gesprochen, Pater Tomasz hielt eine kurze Predigt in polnischer Sprache und Dr.Terletskyy predigte auf Deutsch. Der Frieden auf der Welt muss im eigenen Herzen beginnen, das ist ein Anliegen besonders in dieser unfriedlichen Zeit mit den Kriegen in der Ukraine, dem Nahen Osten und vielen anderen Orten der Welt.
Das kam auch in den Fürbitten, die in allen vertretenen Sprachen gebetet wurden, zum Ausdruck. Vor den Fürbitten beteten alle in ihrer eigenen Sprache das Glaubensbekenntnis.
Zur Gabenbereitung sang der ukrainische Chor die Cerobim-Hymne. Das Hochgebet wurde auf Latein, der Ursprache der katholischen Kirche, gebetet, und erinnert so an die Zeit der ersten Christen.
Nach dem Danklied „Der Geist des Herrn erfüllt das All“, der ukrainischen Kirchenhymne als Schlusslied und dem Lob unserer Patronin „Freu dich, du Himmelskönigin“ endete der sehr schöne Gottesdienst.
Unser Dank gilt allen Mitwirkenden am Altar und Frau Zimmermann, die sich seit Jahren bestens um die Organisation und Gestaltung des Gottesdienstes am Pfingstsonntag kümmert.
Nach dem Gottesdienst waren alle zum Beisammensein im Pfarrheim eingeladen. Dort konnte man Leckereien aus den verschiedenen Ländern kosten und miteinander ins Gespräch kommen. Der Pfarrsaal war bis auf den letzten Platz besetzt und alle haben sich wohlgefühlt.
Ein herzlicher Dank gilt auch allen, die für die Speisen gesorgt haben, die alles vorbereitet haben und vor allem auch den Aufräumenden nach dem Fest. Alles klappt nur gemeinsam, nur gemeinsam werden schöne Feste zum bleibenden Erlebnis.
Text: R. Martin, Fotos: Maria Frieden