Kindergartengelände, Pfarrgarten und Friedhof als Naturraum
Das Projekt Kirche natürlich findet Unterstützer
"Kirche natürlich" unter dieser Überschrift startete das Projekt des Forums Bewahrung der Schöpfung am 1. Oktober. Ziel ist es, auf den Kirchenflächen im Dekanat mehr Naturraum zu schaffen für die bedrohte Artenvielfalt.
"Selbstverständlich machen wir da mit!" So war die Reaktion von Claus Stüvecke vom Klostergarten e.V. in Ottbergen. Gärtnern ohne Gift ist ohnehin ein Motto, unter dem die ehrenamtlichen Aktiven des Klostergartens das Gelände hegen und pflegen. Obstbäume und Sträucher, Gemüse und vielfältige Blühbeete schaffen eine Oase, die schon jetzt Vögel und Insekten anlockt. Auch eine wilde Ecke gibt es, wo wachsen darf, was die Natur sich so einfallen lässt.
Reinhard Fischer vom St. Vincenz-Kindergarten in Harsum war ebenfalls sofort aufgeschlossen für die Idee. Kinder und der Schutz von Wildbienen und Vögeln das passt gut zusammen. Denn für das Leben auf der Erde sind alle Arten, die in das jeweilige Ökosystem gehören, wichtig. Für die Zukunft der Kinder ist der Schutz aller Geschöpfe daher grundlegend wichtig.
In Achtum und Hasede sind die Lokalen Teams dabei, ihr Projekt zu planen. Eine Streuobstwiese im Pfarrgarten und ein Stück wilde Wiese auf dem alten Friedhof gehören zum Beispiel dazu.
Inzwischen unterstützen vier Kindergärten im Dekanat das Projekt und neben dem Klostergarten fünf Kirchorte.
An manchen Orten gab es die Idee, Nahrung und Nisthilfen für Insekten und Vögel auf dem Friedhof oder am Pfarrheim zu schaffen schon vor einigen Jahren.
Das Forum Bewahrung der Schöpfung möchte gern ein Signal setzen. Für den Erhalt unserer Schöpfung sind wir alle verantwortlich!
Das Projekt sucht noch viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter.