Frieden, Gerechtigkeit, Schöpfung bewahren - das ökumenische Motto beim Stadtradeln in Sarstedt

Mit Gottes Segen starten die Sarstedter zum Klimaschutz

Den Start des diesjährigen Sarstedter Stadtradelns organisierte das ökumenische Kirchenteam  unterstützt von der Klimaschutzbeauftragten der Stadt, Kerstin Sobania.

Dieter Mönnig, der dann leider selbst nicht mitfahren konnte, hatte zwei detaillierte Routen ausgearbeitet. Eine Familientour über 32 km und eine sportliche Tour über 62 km. Beide Touren gingen über die Poppenburg

Bevor es vom Sarstedter Bischof-von-Ketteler-Platz nach der Eröffnung durch Bürgermeisterin Heike Brennecke losging, hatte das ökumenische Kirchenteam noch einen Impuls zum Mitnehmen auf die Tour. Die Schöpfung ist bedroht und doch ist jedes noch so kleine Geschöpf wichtig auch für unser Leben. Alle Radelnden wurden aufgefordert, sich in Verbundenheit mit der Natur einfach an ihrer Schönheit zu freuen. Teamkapitänin Annette Sasse las dazu einen Text aus der Erd-Charta vor.

Dechant Volkwein und Pastor Fricke (St. Nicolai, Sarstedt) bekräftigten diesen Wunsch mit dem Segen. Über Rössing, Nordstemmen und Heyersum ging es auf der kleinen Tour zur Rast und Besichtigung bei der Poppenburg. Heinz Werne aus Nordstemmen erzählte den Besuchern etwas über die ehemalige Pfarrkirche von Nordstemmen. Nach einer kurzen Diskussion darüber, welche Nisthilfe für die bedrohten Wildbienen geeignet sind, rief die Trillerpfeife des Tourenleiters, Heinz Albers, zum Aufbruch und es ging es weiter unterhalb der Marienburg Richtung Schulenburg, Jeinsen, Schliekum und schließlich zur Heilig  Geist-Kirche zurück, wo Christine Pieloth und Klaus-Dieter Renken schon alles für einen gemütlichen Abschluss vorbereitet hatten.

Mit einiger Verspätung kamen auch die Radler*innen der sportliche Tour schließlich heile ans Ziel und wurden mit großem Applaus begrüßt. Über Algermissen, Harsum und Himmelsthür war ihr Weg ohne Pause an der Poppenburg vorbei und dann wieder zurück Richtung Sarstedt gegangen. Aber auch sie hatten dann noch Zeit für ein Bier, eine Bratwurst oder Gemüse und für verschiedene Diskussionen darüber, wie jeder und jede über den Verzicht aufs Auto hinaus die Schöpfung bewahren könnte.