Ein Stützpunkt zur Beratung für Körper und Seele

Caritas-St. Bernward Ambulante Pflege gGmbH erweitert das Beratungsangebot

 

 

 

 

Zum Glück regnete es nicht. So konnte die Eröffnungsfeier des Caritas-Stützpunkts in Giesen auf der Wiese vor dem Gebäude in der Rathausstraße 19 stattfinden.

Es gab Sekt oder Saft in Gläsern, die dann gleich zu Anfang bei der Einführung durch den Geschäftsführer der Caritas Stadt und Landkreis Hildesheim Dr. John Coughlan von einer Windböe von den Tischen gefegt wurden.
Die klappernd zu Boden gehenden Gläser aus Plastik wurden so zum Bild für das, was Dr. Coughlan in seiner kurzen Rede sagen wollte: Die Gesellschaft werde immer älter und es sei sehr schwer, immer zu wissen, "wo bekomme ich, was ich gerade brauche." Mit einem Augenzwinkern ergänzte Coughlan "z.B. Gläser, die nicht zu Bruch gehen."

Eigentlich ging es natürlich um alles, was rund um die Pflege alter und kranker Menschen notwendig wird. Coughlan drückte in seiner Rede die Freude über die gute Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Caritas aus. Medizinische und Pflegerische Maßnahmen könnten so Hand in Hand gehen. Er dankte besonders Dr. Löffler, der die "gute Idee" für den Stützpunkt hatte und die barrierefreien Räume im Erdgeschoss der Rathausstraße 19 zur Verfügung stellte.

Bürgermeister Andreas Lücke bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Caritas in allen Bereichen und freute sich über ein kleines "medizinisches Zentrum", das so in Giesen entstehe.

Rosemarie Kurz-Krott, Leiterin der Caritas- St. Bernward Ambulante Pflege in Groß Förste, zu der nun auch der Stützpunkt gehört, erläuterte kurz den ganzen Umfang der Beratungsangebotes, das künftig im Stützpunkt in Giesen abrufbar ist.  Es gehe um die Pflegebedürftigen, die so lange wie möglich, so sicher wie möglich und so selbstständig wie möglich zu Hause im eigenen Umfeld leben können sollten, um Entlastung der pflegenden Angehörigen, um einen wertschätzenden Umgang mit Demenzerkrankten und auch darum möglichst beschwerde- und schmerzfrei bis zum Lebensende zu Hause leben zu können.

Damit diese Beratungs-Arbeit vor Ort gelingt, war es ihr wichtig, Dechant Volkwein um den Segen für die Menschen und die neu bezogenen Räume zu bitten. Dem Wunsch kam dieser gerne nach und drückte dabei die Hoffnung aus, dass der Caritas-Stützpunkt auch zu einem Stützpunkt für die Seele werde, in der jeder Mensch wertgeschätzt werde.