Bischofsbesuch in der Seelsorgeeinheit im Ostdekanat

Gespräche in Dingelbe, Nettlingen und Wöhle

Dingelbe/Nettlingen/Wöhle Einen ganzen Tag lang besuchte Bischof Norbert Trelle die Seelsorgeeinheit Dingelbe-Nettlingen-Wöhle. Nach einem gemeinsamen Morgenlob in der kath. Kirche in Nettlingen gab es im dortigen Pfarrhaus eine Begegnung mit den Gläubigen bei Kaffee und Keksen. Auf die Frage nach der Zukunft der Kirche vor Ort erläuterte der Bischof , dass Veränderungen in der Kirche nötig seien und diese schon von seinen Vorgängern in die Wege geleitet wurden.

Danach stand ein Besuch der Kindertagesstätte in Dingelbe auf dem Programm. Die Kinder erwarteten den Bischof freudig. Sie interessierten sich besonders für den Bischofsstab und die Mitra. Vor der Mittagspause gab es ein Gespräch des Bischofs mit dem Ruhestandsgeistlichen Johannes Schmidt in Wöhle.

Nachmittags nahm der Bischof am monatlichen Seniorentreffen in Dingelbe teil. Er wurde begrüßt von Adelheid Ploppa vom Vorbereitungsteam und dem Ortsbürgermeister Johannes Ossenkopp. In gemütlicher Runde gab es Kaffee und Kuchen. Danach besuchte der Bischof im Rathaus in Schellerten die Vertreter der politischen Gemeinde.

Die Abendmesse wurde in der Wöhler Kirche gefeiert. Danach trafen sich im Pfarrheim die Mitglieder der Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte der Seelsorgeeinheit zu einem Gespräch mit dem Bischof. Dabei ging es vorwiegend um die geplant Fusion der Pfarrgemeinden. Ein Thema, das den Gremien besonders am Herzen liegt. Den Vorschlag, eine größere Seelsorgeeinheit bzw. einen Pastoralverbund - wie es in einigen anderen Bistümern praktiziert wird - für die „Schellerter“ Kirchengemeinden zuzulassen, lehnte der Bischof ab. Auf die Frage, ob er die Auflösung der Pfarrgemeinden auch ohne Zustimmung der Kirchenvorstände durchführen werde, antwortete der Bischof – zur Enttäuschung der Anwesenden - mit einem klaren Ja. Allgemein positiv wurde bewertet, dass die Nachfolge der ausscheidenden Franziskaner geregelt ist. Ins Kloster Ottbergen werden 3 Patres aus dem Orden der Minoriten einziehen. Einer der Geistlichen wird dann jedoch, nicht mehr wie bisher für 3, sondern für 7 Kirchstandorte zuständig seien.

Jutta Garbs