Alte Krippe der Klosterkirche ganz neu

Große Spendenbereitschaft ermöglichte die Restaurierung

 

 

 

 

Zum Weihnachtsfest erstrahlen die alten Krippenfiguren des Klosters in Ottbergenin neuem Glanz. Nach dem Weggang der Franziskaner vor drei Jahren hat sich Ortsheimatpfleger Hans-Georg Schrader der Figuren angenommen.

Diese hatten in den Jahrzehnten seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, in denen sie Jahr für Jahr  immer wieder zu einer Weihnachtskrippe aufgebaut  worden waren, ziemlich gelitten. An vielen Stellen war der Gips abgeschlagen, das rechte Ohr des Esels war sehr beschädigt, dem Verkündigungsengel fehlte eine Hand und die Flöte des Hirtenjungen musste mit einem Einmachgummi befestigt werden.

Dank des großzügigen Einsatzes der Firma Blumen Wolpers, deren Inhaberin Ina Wolpers in diesem und im letzten Jahr den Erlös des jährlichen "Himmlischen Kaffeestübchens" von jeweils 600 Euro spendete, dank der vielen Kuchenspenden, die diesen Erlös ermöglichten und dank einer Unterstützung von 250 Euro von Frau Dr. Tontsch, kirchlichen Denkmalpflege, konnten alle Schäden behoben werden. Diplom-Restauratorin Jutta Knörle, die im Herbst dieses Jahres auch an der Restaurierung der St. Vitus-Kirche in Giesen beteiligt war, hat die Figuren in liebevoller Kleinarbeit restauriert.

So konnte nun kurz vor Weihnachten ein kleiner "Freundeskreis Krippe", wie Hans-Georg Schrader die Gruppe Ehrenamtlicher nennt, die die Figuren nun in ihre Obhut genommen hat,  die Krippe am gewohnten Platz in der Klosterkirche wieder aufbauen. Einige neue Installationen zeigen nun ganz im Sinne des Heiligen Franziskus in einem schönen Bild, was vor 2000 Jahren in Betlehem geschehen ist.

Betrachten kann man dieses "Bild" in der Weihnachtszeit ab dem  25. Dezember täglich von 9-17 Uhr.

Weitere Fotos von der Krippe